Es kam der Moment, wo ich einfach nicht mehr weiter wusste. Mein Gesicht durch den Krebs verloren, einsam und das erste Mal in meinem Leben wusste ich nicht mehr weiter.
Eine Kollegin riet mir, mir bei der Krebsliga Hilfe zu holen. Ich lachte resigniert und meinte, «mir ist nicht mehr zu helfen». Doch, Gott sei Dank rief ich dann doch an. Ich bekam sehr schnell einen Termin.
Ohne grosse Erwartungen ging ich hin. Was ich bei der Krebsliga Aargau schon beim ersten Besuch erlebte, hat mich tief berührt und mir wirklich geholfen! Es sind ausgebildete Psychologinnen und Sozialarbeiterinnen, die mit Empathie aber ohne Mitleid für krebskranke Menschen und ihre Angehörigen da sind. Meine Angst, dass man mir einfach über den Kopf streichelt und mir sagt, was ich für eine Arme ich bin, war unbegründet. Die Hilfe der Krebsliga hat Hand und Fuss Herz und Verstand!
Beispiele:
Die Gespräche mit der Sozialarbeiterin sind nicht einfach leere Phrasen, die nichts bringen. Ich fühle mich verstanden. Man lässt mich «klönen» versteht es aber, mich jeweils aus dem Loch zu holen und zwar mit konkreten Hilfsangeboten oder Tipps.
Ich hätte wegen meiner Krankheit schon lange verschiedene Formulare ausfüllen sollen. Es war mir einfach alles zu viel. Man half mir diese Formulare auszufüllen und beriet mich, was ich weiter unternehmen muss.
Auch am Telefon beantworten sie meine Fragen mit einer Engelsgeduld.
Hier arbeiten Menschen, die mehr als nur ihren Job machen!
Ich bin der Krebsliga Aargau sehr dankbar! Auch mein Mann. Er meinte kürzlich zu mir, immer wenn ich dort gewesen sei, sei ich danach so „aufgestellt“.
Menschen zu finden,
die mit uns fühlen und empfinden,
ist wohl das grösste Glück auf Erden!
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